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Die Leopoldstadt im Wandel der Zeit

28.05.2020

Interview mit Viertel Zwei Anrainer Richard Paulovics

Wien wächst – insbesondere entlang der Achse der U-Bahnlinie U2 im 2. Bezirk. Richard Paulovics kennt die Leopoldstadt schon seit seiner Jugend. Seit 1964 wohnt er in einer Wohnhausanlage in der Vorgartenstraße, unmittelbar neben dem Viertel Zwei. Die Leopoldstadt liegt ihm besonders am Herzen – schon seit Jahren setzt er sich als Mietervertreter für die hier lebenden BürgerInnen ein.

Die großen Veränderungen im 2. Bezirk
Paulovics erinnert sich gut an das Grätzel, als er hierhergezogen ist: es gab wenig Infrastruktur, keine gute öffentliche Anbindung zur Innenstadt und noch sehr wenig Verkehrsaufkommen. Mit 2004 begann die eigentliche Aufwertung des Bezirks mit der Neugestaltung der Messe Wien. Ein Jahr darauf begann der Bau des Stadioncenters, welches 2007 eröffnet wurde. 2008 wurde pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft die U-Bahn Linie U2 bis zum Stadion verlängert. Das Jahr darauf kam der Baubeginn des neuen WU Campus und im Jahr 2010 wurde die erste Bauphase des Viertel Zwei fertiggestellt.

Vor der Errichtung des Viertel Zwei hat Value One Kontakt mit den AnrainerInnen aufgenommen. Paulovics war in seiner Funktion als Mietervertreter bereits in der ersten Planungsphase in engem Kontakt und Austausch mit Value One. Heute besucht er gelegentlich das Restaurant Citylake im Viertel Zwei. Den Freiraum und den See schätzt Richard Paulovics sehr – auf dem Weg in den Prater durchquert er gerne das Viertel Zwei entlang des Sees bis hin zur Prater Hauptallee.

Zunehmender Verkehr entlang der U2
Die Bautätigkeiten entlang der U-Bahn-Achse implizieren ein größeres Angebot an Infrastruktur, mehr Arbeitsplätze und mehr BewohnerInnen – damit geht auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen einher. Insbesondere zu den Stoßzeiten kommt es an den Kreuzungspunkten zu Staus – vor allem in der Vorgartenstraße. Richard Paulovics ist es im Namen der AnrainerInnen ein großes Anliegen, dass eine zukünftige Verbesserung der Verkehrssituation und dauerhafte Reduktion des Verkehrsaufkommens im Grätzel umgesetzt wird.

Auch wir im Viertel Zwei vertreten die Meinung, dass der motorisierte Individualverkehr verringert werden sollte und haben mit dem Viertel Zwei ein autofreies Stadtquartier geschaffen. Durch die perfekte Anbindung an die U-Bahn und die fußläufige Erreichbarkeit von zwei U-Bahn-Stationen sprechen wir uns für die vorrangige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel aus, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.


Haben Sie weitere Fragen zu den Projekten im Viertel Zwei?
Dann schreiben Sie an: livedabei@value-one.com


Viele Grüße,
Ihr Live Dabei! Team

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